Für mich hört Selbstfürsorge leider meist bei Ärzt_innen auf. Ich halte Dinge lieber aus, in der Hoffnung sie würden schon von allein besser werden, statt in eine Ärzt_innen-Praxis zu gehen. Ein Aushalten von und Arrangieren mit Beschwerden, ein Durchhalten, statt sich mögliche Hilfe zu suchen und zu nehmen. Weiterlesen
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Wo kein Typ ist, kann ja noch einer hin.
Ich erinnere mich wie es war, ich ging mit meinem Boyfriend an der Hand durch Berlin, zu Parties, zu Freunden und sobald jemensch gesehen hat, dass wir Händchen halten oder uns küssen, war klar: ich bin „sein Mädchen“. In der Regel reichte da sogar schon ein beieinander Stehen.
Nun einige Jahre später das gleiche. Party, Händchen halten, küssen. Nur dieses Mal ist es kein Typ und das ändert einiges: Weiterlesen
PUT IN some MakeUp?
Proteste gegen Russlands menschenfeindliche (ich schreibe hier bewusst nicht „homo-feindliche“) Politik, sind mehr als angebracht, keine Frage. Putin nur zu kritisieren reicht längst nicht mehr und für LGBTQ*-Rechte sichtbar einzutreten ist unabdingbar!
Soweit sind wir uns ja Alle erstmal einig, nicht wahr?! Weiterlesen
An_Gezeigt!
Triggerwarnung: im folgenden Text wird das Wort V*rg*w*lt*g*ng ausgeschrieben
Nach meinem Text „Verstummt“ wollte ich eigentlich warten, ob es zu einer Verhandlung kommt, bevor ich in einem Text von dem Verlauf meiner gemachten Anzeige erzähle. Ich wollte warten, bis ich ein Ergebnis habe, damit ich weiß, wie der Text ausgeht. Aber eigentlich ist zumindest Teil eins der Geschichte abgeschlossen und sie hat ihr Ende. Weiterlesen
"24 Stunden" oder "Du wünscht Dir, es wäre mein Absatz in Deinem Auge gewesen"
Wenn meine Wut einen offenen Brief schreiben könnte :
HEY! Du, der Du meinst mir gerade auf die Brüste starren zu dürfen oder ansetzt mich gleich anzusprechen oder mit einem Augenzwinkern Deine Hand auf meinen Hintern schnellen lässt, ich mache Dir ein Angebot: ich tausche mit Dir für einen Tag! Weiterlesen
Ein Hoch auf den gesellschaftlichen Gebär-Imperativ!
Wenn Kinder aufwachsen und zufällig¹ als Mädchen² sozialisiert werden, gibt es verschiedene Ansprüche mit denen dieses Kind dann konfrontiert wird.
1. SEI ein Mädchen². In Allem was Du tust, sagst und anziehst, entspreche allgemeinen³ Erwartungen von „Mädchen²“.
2. Verstehe Dich als Gefährtin von jemanden. Lebensziel muss das Suchen und Finden eines (Lebens-)PARTNERS⁴ sein. Im Optimalfall: verstehe Dich als Ehefrau.
3. WERDE Mutter⁷. Weiterlesen
Fremd_Körper
Eine Bestandsaufnahme:
Ich habe zehn Zehen, gleichmäßig verteilt auf zwei Füße. Ich habe zwei Beine, einen Hintern, einen Bauch, einen Rücken, zwei Arme, zwei Hände, zehn Finger, zwei Schultern, zwei Brüste, einen Hals, einen Kopf, zwei Weiterlesen
Verstummt
Triggerwarnung: V*rg*w*lt*g*ng ausgeschrieben
Alpträume, wie damals. Angst. Unfassbar viel Angst. Und die Hoffnung, dass es besser wird, wenn ich es hinter mich gebracht habe. Der Weg zum Landeskriminalamt erscheint ewig und schon die Fahrt dorthin ist so kraftraubend, dass ich fast einschlafe. Weiterlesen
Jew – ich
Ein besonderes Schwerpunktthema dieses Blogs ist ja immer wieder der Blick auf die eigene Identität. Und das macht ja auch Sinn, denn Identität ist persönlich, sie ist politisch, sie ist maßgeblich.
Ein wichtiger Teil meiner Identität ist das Jüdischsein. Aber was genau bedeutet das eigentlich? Weiterlesen
Wenn [‘solid] Kreuzkölln mal eben das anti-sexistische Engagement er_findet
Zum Kampf gegen den „neuen Sexismus“ ruft [‘solid] Kreuzkölln zur Zeit auf Flyern zu einer Info-Veranstaltung an der ASH gegen das Barbie Dreamhouse auf. „Neuer Sexismus?“ frage ich mich. Was ist mit dem alten passiert? Weiterlesen